WS LANDCAD – Neu in der Version 2025
Wir freuen uns, Ihnen die Version 2025 von WS LANDCAD anzukündigen. In der neuen Version liegen die Schwerpunkte auf dem komfortablen Arbeiten mit Layern und der Bauleitplanung, sowohl für XPlanung als auch auf der webbasierten Bereitstellung Ihrer Planungen direkt aus dem Modul Bauleitplanung.
WS LANDCAD 2025 ist für Microsoft® ab Windows 10 konzipiert und kompatibel mit allen AutoCAD®-Plattformen der Versionen 2021 bis 2025 inklusive Map 3D, Architecture und Civil 3D, sowie mit BricsCAD® in den Versionen 23 bis 25. Die Systemvoraussetzungen für WS LANDCAD entsprechen denen der verwendeten CAD-Plattform: AutoCAD-Systemanforderung, BricsCAD-Systemanforderung
Neue Layertools
Für WS LANDCAD 2025 wurde das eigenständige, aber ehemals auch zum Layermanager gehörende Programm neu programmiert und designt sowie um wichtige Funktionen erweitert. Das wichtigste neue Feature ist hierbei die Steuerung einer layerbezogenen Anzeigereihenfolge sowie eine Strukturierung der Layer, wobei sowohl Gruppen- als auch Eigenschaftenfilter beliebig exportiert und wieder importiert werden können.
Zur Vervollständigung des Funktionsumfangs wurden auch weitere Funktionen aus dem Umfeld der Sichtbarkeitssteuerung integriert. Dazu gehören das Ein- und Ausschalten gewählter Objekte sowie die objektbezogene Vorder-/Hintergrundsteuerung, um den Automatismus der layerweisen Regelung zu ergänzen. Dadurch sind alle wesentlichen Funktionen an einer Stelle vereint.
Die neue Reihenfolgesteuerung wurde auch auf die inzwischen in BricsCAD standardmäßig verfügbaren Möglichkeiten von Gruppen- und Eigenschaftenfiltern abgestimmt. In einer zweigeteilten Ansicht werden sowohl Filter, als auch die darin enthaltenen Layer verwaltet. Diese können auf vielfältige Weise sortiert werden, um den gewünschten Anzeigezustand zu erhalten. Hierbei können beliebig viele benannte Filter- und Anzeigereihenfolgen erstellt werden. Diese werden in der Zeichnung gespeichert und lassen sich zusätzlich beliebig exportieren und importieren.
Die neue Layerstrukturierung ermöglicht den beliebigen Export und Import von Gruppen- und Eigenschaftenfiltern. Hierbei kann der Import in eine vorhandene Zeichnung ebenfalls selektiv erfolgen, d.h. der Anwender kann gezielt die jeweils benötigten Inhalte per Drag & Drop in die Zeichnung ziehen.
Um die vorhandenen Layergruppen und Autostrukturierungen (ein Vorläufer der Eigenschaftenfilter) des früheren Layermanagers aus dem vorhandenen Zeichnungsbestand weiterzuverwenden, steht außerdem eine Konvertierung zur Verfügung.
Layertransparenzen
Die zentrale Layersteuerung kann ab WS LANDCAD 2025 mit transparenten Layer agieren. Das ermöglicht jetzt auch Planzeichen mit transparenten Flächenfüllungen. Unter anderem für die Hilfsplanzeichen der Baufenster und nicht überbaubaren Grundstücksflächen wurde davon Gebrauch gemacht. Baufenster mit Inseln in Flächenfüllung sind so deutlich einfacher zu handhaben, insbesondere wenn die Füllung durchsichtig ist.
Neuerungen in WS LANDCAD 2025 Bauleitplanung
Zuweisen von Textbausteinen zu Planzeichen
Der Umgang mit Textbausteinen im Rahmen von Zuweisungen textlicher Festsetzungen für die XPlanung wurde erheblich vereinfacht. Konnte man zuvor ausschließlich von einem Planzeichen ausgehend einzelne oder mehrere Textbausteine zuweisen, geht dies jetzt auch umgekehrt von einem Textbaustein aus. Ein Beispiel: Hat man eine textliche Festsetzung mit hunderten Bäumen zu verknüpfen, ist es ein erheblicher Unterschied, ob man von jedem Baum aus die Verknüpfung herstellen muss, oder den Textbaustein in einem Zuge auf beliebige Objekte in der Zeichnung verteilt.
Optionales Verknüpfen von Textbausteinen zum Plan
Das Verknüpfen von Textabschnitten mit textlichen Festsetzungen zu den Metadaten des Planes erfolgte in der Vergangenheit automatisch. Das gewährleistet eine hohe Sicherheit für den XPlan-Export. Kein Textabschnitt kann so vergessen werden. Einige Kunden wünschten diesen Vorgang jedoch optional zu gestalten, um einzelne Textbausteine ausschließlich an Fachobjekte in der Zeichnung zu hängen und andere nur an den Plan. In WS LANDCAD 2025 wurde das Vorgehen deswegen optional gestaltet.
Flexibilisierung des XPlan-Imports
Der XPlan-Import ist nun deutlich flexibler. Bisher konnten einem Planzeichen in WS LANDCAD entweder alle Werte einer thematischen XPlan-Aufzählung (Enumeration) oder nur ein Wert gegenübergestellt werden. In WS LANDCAD 2025 kann einem Planzeichen eine beliebige Auswahl und Kombination von Enumerationen zugewiesen werden. Warum ist das ein Vorteil? Die Planzeichenverordnung 90 listet Bäume, Sträucher und sonstige Bepflanzungen zum Anpflanzen auf. Entsprechend verfügt WS LANDCAD nur über diese Planzeichen. Die betreffende Enumeration in XPlanung geht aber über den Festsetzungsumfang der Planzeichenverordnung 90 hinaus und kennt somit auch Kopfbäume, Hecken, Knicks u.v.m. Den XPlan-Export stellte das nie vor Probleme, den Import schon. Nun kann ein Anpflanzungsobjekt mit einem Wert für Knicks aus einer XPlanGML auf das Symbol „Sonstige Bepflanzungen“ umgeleitet werden. Das ist rechtskonform und bedeutet vor allem keinen inhaltlichen Verlust bei einem erneuten Export.
Außerdem reagiert der XPlan-Import jetzt auch, wenn bei bestimmten Attributen aus der XPlanGML keine Inhalte (-Werte) geliefert werden. In der neuen Version ist der XPlan-Import jetzt in der Lage, private, öffentliche und vor allem in der Nutzungsform nicht näher bestimmte Grünflächen grafisch zu unterscheiden.
Das Erkennen von Wertebereichen und unspezifischen Fachobjekten erlaubte das Hinzufügen mehrerer neuer Planzeichen in WS LANDCAD 2025. Für alle denkbaren Zweckbestimmungssymbole von Grün-, Gemeinbedarfs-, Verkehrs-, Wasser- und Entsorgungsflächen verfügt die neue Version über eine Lösung beim XPlan-Export sowie -Import, ebenso für Versorgungsleitungen unbekannter Ebene, für Fassadenbegrünungen, Knicks usw.
Import von Rasterbildern beim XPlan-Import
XPlanGML-Dokumente mit externen Referenzen werden von der XLeitstelle nur noch als valide angesehen, wenn die Referenzen (Rasterbilder, PDF) in einem Übertragungspaket übergeben werden. Der Import in WS LANDCAD 2025 erkennt georeferenzierte Rasterbild-Referenzen nun automatisch und kann sie optional darstellen.
Export von WS LANDCAD in die Planauskunft
In der Version 2025 ist die Möglichkeit eine Planung direkt aus WS LANDCAD heraus in die webbasierte WS LANDCAD Planungsauskunft zu exportiert direkt in das Modul Bauleitplanung integriert worden. So wird das webbasierte Bereitstellen und die Beauskunftung von Geodaten und Sachdaten noch komfortabler ermöglicht. Die Möglichkeiten in der WS LANDCAD Planauskunft sind zusätzlich erweitert worden.
DGM – neue Muster für die Böschungsschraffur
Um die in der Version 2024 neu eingeführten, assoziativen Böschungsschraffuren zu komplementieren, wurden neben der üblichen Böschungssignatur insgesamt sieben weitere Signaturen, darunter auch Y- und Dreiecksignaturen implementiert. Das ermöglicht u. a. auch Darstellungen für Steinbrüche.
Sie unterstützt nun auch Anfangslinien, Zwangslinien und Kehlen. Dadurch ist die Böschungsschraffur einfacher gestaltbar und kann an komplexe Situationen besser angepasst werden. Eine Nachbearbeitung ist bequem über selbigen Dialog möglich und vereinfacht die Handhabung über das Aussehen und den Verlauf, je nach gewünschter Einstellung und dem Verwendungszweck.
Last but not least
Neben den zuvor aufgeführten neuen Funktionen und Erweiterungen gibt es viele kleine Verbesserungen in WS LANDCAD 2025.
Weitere Informationen zu WS LANDCAD
finden Sie auf unseren Seiten zum Einsatz von WS LANDCAD für die Stadtplanung, Landschaftsarchitektur und zum DGM, sowie zu Demo-Versionen und Studienlizenzen.